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Die verschiedenen Arten von Lebensversicherungen

Diese Versicherungsform gehört trotz aller Krisen auch heute noch zu den sichersten Anlagemöglichkeiten für das Alter. Gleichzeitig kann durch eine Lebensversicherung die Familie bzw. Angehörige im Todesfall abgesichert werden. Doch die Auswahl fällt schwer, denn es gibt unterschiedliche Arten der Lebensversicherung. Um heraus zu finden, welche Versicherung für Sie passend ist, müssen Sie sich einen Überblick über die Lebensversicherungen verschaffen.

Die Kriterien für die Unterteilung der Lebensversicherungen lassen sich nach verschiedenen Gesichtspunkten staffeln. Die Einteilung der Lebensversicherungen lässt sich folgendermaßen ordnen:
• nach dem Zeitpunkt der Auszahlung (Versicherungsfall – zum Beispiel die Todesfallversicherung),
• nach der Leistungsbestimmung (Bestimmung der Versicherungsleistung – beispielsweise eine fondsgebundene Lebensversicherung),
• nach der Art der Leistung (Unterscheidung nach der Art der Versicherungsleistung – zum Beispiel bei Lebensversicherung erfolgt die gesamte Auszahlung zu einem bestimmten Zeitpunkt, dagegen bei einer Beitragsfreiheit erfolgt die Auszahlung bei dem vorzeitigen Tod des Versicherungsnehmers)
• nach der staatlichen Förderung (Förderbarkeit nach signifikanten, staatlichen Förderverfahren – beispielsweise die Basisrente oder auch Rürup-Rente).
• Am bekanntesten ist die Unterscheidung nach der Kapitalbildung, denn hier gibt es nur zwei Gruppen, einmal die kapitalbildende Lebensversicherung und die Risikolebensversicherung.

Unterschiede zwischen der kapitalbildenden und Risikolebensversicherung

Auf den ersten Blick scheinen beide Versicherungen sich ähnlich zu sein, denn bei dem vorzeitigen Ableben des Versicherungsnehmers, kommt die vereinbarte Summe zur Auszahlung. Doch bei genauerer Betrachtung fallen die Unterschiede auf.

So wird ein Teil der Summe der kapitalbildenden Lebensversicherung durch vorher festgelegte Beiträge angespart. Der Rest setzt sich aus den im Laufe der Jahre anfallenden Renditen zusammen. Je nach dem welche Form der Anlage für diese Lebensversicherung von Ihnen beschlossen wurde, können diese Zinserträge schwanken. Hier ist es besser, eine kapitalbildende Lebensversicherung mit mehreren Anlageformen zu wählen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Es geschieht eine Art Ausgleich, falls eine Anlage zu risikoreich war und nicht die versprochenen Zinsen einbringt, so gleicht dies in der Regel eine andere Anlageart aus. Bei dem vorzeitigen Tod wird die Lebensversicherung in voller Höhe an die Hinterbliebenen ausgezahlt (manche Versicherungsunternehmen bieten hier auch die doppelte Höhe der Auszahlungssumme an).

Bei einer Risikolebensversicherung wird kein oder kaum Kapital gebildet und diese Versicherung kommt nur im Falle des Todes an die Angehörigen zur Auszahlung. Beliebt ist diese Versicherung auf Grund der niedrigen Prämien bei einem kleinen Einkommen oder zur Absicherung eines Darlehens. Vielfach fordern sogar Banken oder kreditgebende Institute diese Form der Lebensversicherung, um ihr Risiko bei einer Kreditvergabe möglichst gering zu halten.

Für welches Modell Sie sich letztlich entscheiden, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, Ihrem Wunsch nach einer Absicherung wie Ihrer finanziellen Lage ab. Hier kann ein unabhängiger Finanzberater Sie bei der Auswahl unterstützen. Doch prüfen Sie genau, bevor Sie den Vertrag unterschreiben, ob es nicht noch eine günstigere Variante Ihrer Lebensversicherung gibt bzw. welche Kombinationsmöglichkeiten eventuell angeboten werden. Ein beliebtes Versicherungspaket ist derzeit die Kombination aus Risikolebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung.


Autor: eulennest
Veröffentlicht am:
Mittwoch, 8. September 2010, 17:19 Uhr
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