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Studieren - das komplexe Thema der Berufsentscheidung

Das Studieren bezeichnet eine bestimmte Variante der Ausbildung, die mit einem höheren Abschluss und weitreichenden Kenntnissen eines bestimmten Berufes endet. Als Voraussetzung gilt die erfolgreiche Beendigung des Abiturs, das sowohl in einem herkömmlichen Gymnasium als auch alternativ auf dem zweiten Bildungsweg, mit einer Abschlussprüfung erfolgt sein muss. Je nach folgendem Studiengang, gelten bestimmte Zulassungsvoraussetzungen, die unter anderem in einem Numerus Clausus oder in gewissen geprüften Sprachkenntnissen ihre Basis finden können. Neben derartigen Voraussetzungen, werden jedoch generell weitere Kenntnisse oder Fähigkeiten bei einem Studierenden vorausgesetzt, damit ein Studium möglichst erfolgreich durchgeführt werden kann. Hierunter fällt die Fähigkeit des eigenständigen Lernens, des strukturellen und logischen Denkens, vorhandene fachspezifische Interessen, die mit dem gewählten Studienfach konform gehen sollten sowie eine hohe intellektuelle Neugier und, je nach Berufsziel, gefestigte Sprachkenntnisse in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch oder Latein.
Sind diese Grundvoraussetzungen gegeben, stehen einem als zukünftigen Studierenden verschiedene Formen des Studiums zur Auswahl. So kann man, je nach gewünschtem Studienziel, eine Universität ebenso besuchen als auch eine Fachhochschule oder sich, was viele Menschen oftmals nach einer längeren Zeit der Beendigung des Abiturs wählen, für ein Fernstudium entscheiden. Während letzteres in der Regel berufsbegleitend absolviert werden kann, erweisen sich die beiden regulären Varianten des Studierens als Vollzeitstudium oder auch als duales System. Letzteres, folglich das duale Studieren, bedeutet, dass die Ausbildung in der Verbindung mit einem zuvor ausgewählten Unternehmen zweigliedrig, folglich turnusmäßig wechselnd zwischen einem praktischen Arbeiten in der Firma und Theorie an einer Fachhochschule, absolviert wird. Diese Form des Studierens wird als BA-Studium bezeichnet, das nach einer durchschnittlichen Studienzeit von 3 Jahren (6 Semester) beispielsweise mit dem Abschluss des Bachelor of Science oder Bachelor of Arts, beendet werden kann. Dieser Abschluss bildet zudem die Grundlage, wenn man den sogenannten Master anstrebt, der ebenfalls, mittels unterschiedlicher Varianten, in etwa 2-3 Jahren in Form eines Zusatzstudiums, für deutlich höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sorgen kann.
Das Studieren an sich ist ein äußerst komplexes Thema mit dem sich ein junger Mensch möglichst früh beschäftigen sollte. Ob hinsichtlich der Interessen, Fähigkeiten oder auch bereits vorhandener Kenntnisse - eines ist jedem Studium gemeinsam: Eigenständiges Lernen, Hinterfragen der Lerninhalte und das Ziel seinen Wunschberuf mit Geduld und Biss erlernen zu wollen, sollte das Fundament der Entscheidung für oder auch gegen ein Studieren darstellen. Abschließend sei noch anzumerken, dass man sich bei seinem Ziel des Studierens nicht in Illusionen wiegen sollte, die da heißen, als Studierter werde ich immer Arbeit und mein gesichertes Einkommen haben. Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem ständigen Wandel und unterliegt bestimmten Zeitströmen sowie zahlreichen stark beeinflussenden gesellschaftlichen und politischen Faktoren, die oftmals an die Grenze des Sicherheitsdenkens im Leben stoßen.

Autor: viore
Veröffentlicht am:
Samstag, 11. September 2010, 11:35 Uhr
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