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Die verschiedenen Arten von Girokonten

Das Girokonto ist aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken. Seit einigen Jahren gibt es kaum noch Barauszahlungen von den Ämtern. Sämtliche Geldeingänge, egal ob privat oder beruflich, werden online bzw. mittels Überweisung getätigt. Diese bargeldlose Zahlungsweise erleichtert uns das Leben enorm. Mit dieser Entwicklung setzte auch der Wettbewerb um den Bankkunden ein und die verschiedensten Konditionen bei den Girokonten werden in so bunter Vielfalt angeboten, dass Sie kaum wissen, welches Konto nun das richtige für Sie ist.

Als erstes sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass ein Girokonto für den bargeldlosen Verkehr die beste Basis ist. Die Abwicklung sämtlicher Geldgeschäfte geschieht heute grundsätzlich nur über das Girokonto.

Nun können Sie sich einen groben Überblick verschaffen, was es für Arten von Girokonten gibt. Am bekanntesten dürfte das klassische Girokonto sein. Die Konditionen schwanken von Bank zu Bank, doch allgemein kann gesagt werden, dass Ihnen für diese Konten eine Grundgebühr monatlich in Rechnung gestellt wird und Sie müssen über einen Mindesteingang von wenigstens 1.000 EUR im Monat verfügen. Dafür haben Sie Ansprechpartner vor Ort, Filialen und einen umfangreichen Service wie kostenfreie Abhebungen. Ähnlich ist das Gehaltsgirokonto angelegt, nur das hier der Mindesteingang von dem Mindestgehalt abhängig ist. Diese Konten sind bei Angestellten sehr beliebt. Die EC-Card gehört hier zu den normalen Ausstattungsmerkmalen.

Das Girokonto für Auszubildende und Studenten besitzt ganz andere Geschäftsbedingungen. Im Vordergrund bei diesen Konten steht die zukünftige Kundenbindung, deshalb sind die Konten sehr günstig (häufig kostenlos), unabhängig von einem Mindesteingang und meistens online zu führen. Dadurch fallen natürlich für die Bank weniger Kosten für den Service an, die hier an die Kunden weiter gegeben werden. Eine Bank-Card oder EC-Card gehört hier zum Girokonto dazu.

Für Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr ist es möglich, ein kostenfreies Girokonto auf Guthabenbasis zu eröffnen. Schrittweise werden so die Jugendliche an die Bedienung von Onlinekonten und dem Umgang mit ihrem Girokonto heran geführt. Viele Eltern und Jugendliche greifen gern auf diese Variante des Girokontos zurück, um das Taschengeld zu überweisen. Hier gibt es die Bank-Card dazu, damit Geld abgehoben werden kann.

Wer selbständig ist, nutzt vielfach das Girokonto für Geschäftskunden. Diese sind sehr unterschiedlich von den einzelnen Banken gestaltet, aber sie haben gemeinsam, dass sie online geführt werden können und für die Buchhaltung wie das Finanzamt mehr als 10 Jahre die Kontoauszüge einsehbar sind. Für diese Konten erheben die Banken eine monatliche Grundgebühr und Buchungen sind einzeln zu bezahlen bzw. in dem Paketpreis des Kontos enthalten.

Das Girokonto auf Guthabenbasis ist besonders gut geeignet für Personen, die keine einwandfreie Bonität besitzen. Das Konto wird rein auf dem vorhandenen Guthaben abgewickelt, ansonsten ist es genauso wie jedes andere Girokonto mit EC-Card und Onlinebanking ausgestattet. Meistens sind diese Konten recht günstig, denn hier fallen kaum Bearbeitungsgebühren an.



Autor: eulennest
Veröffentlicht am:
Montag, 30. August 2010, 20:02 Uhr
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